Bei der Verwendung von ChatGPT oder ähnlichen KI-Modellen gibt es potenzielle Datenschutzbedenken, die berücksichtigt werden sollten. Hier sind einige Punkte, die bei ChatGPT relevant sind:
- Dateneingabe: Um eine Antwort zu generieren, basiert ChatGPT auf den eingegebenen Daten. Das bedeutet, dass jegliche personenbezogenen Daten, die in den Chat eingegeben werden, vom Modell erfasst werden können. Es ist wichtig, sensible oder persönliche Informationen zu vermeiden, wenn Sie ChatGPT verwenden.
- Datenverarbeitung: ChatGPT verarbeitet und analysiert die eingegebenen Daten, um eine Antwort zu generieren. Obwohl OpenAI, der Entwickler von ChatGPT, angibt, dass die Daten nicht für Schulungszwecke gespeichert werden, besteht dennoch die Möglichkeit, dass während der Verarbeitung temporäre Protokolldaten erzeugt werden.
- Datensicherheit: Bei der Nutzung von ChatGPT sollten Sie darauf achten, dass die Datenübertragung sicher erfolgt. Verwenden Sie verschlüsselte Verbindungen (HTTPS) und treffen Sie angemessene Sicherheitsvorkehrungen, um die Kommunikation zu schützen und den Zugriff unbefugter Dritter auf die Daten zu verhindern.
- Verantwortungsbewusste Nutzung: Als Benutzer von ChatGPT sollten Sie verantwortungsbewusst handeln und sicherstellen, dass Sie keine Daten eingeben, die gegen Datenschutzbestimmungen verstoßen oder gegen ethische Grundsätze verstoßen. Vermeiden Sie die Offenlegung sensibler persönlicher Informationen oder das Erfragen solcher Informationen von ChatGPT.
- Datenschutzerklärung: Stellen Sie sicher, dass Sie die Datenschutzerklärung von OpenAI oder des Anbieters, über den Sie auf ChatGPT zugreifen, lesen und verstehen. Dies gibt Ihnen einen Überblick darüber, wie Ihre Daten verwendet und geschützt werden.
Es ist wichtig zu beachten, dass ChatGPT ein KI-Modell ist und keine menschliche Intelligenz besitzt. Es ist immer ratsam, sensible Informationen zurückzuhalten und bei Fragen des Datenschutzes vorsichtig zu sein, insbesondere wenn es um persönliche oder vertrauliche Daten geht. Überlegen Sie einfach vor der Nutzung eines KI-Modells, was Sie der KI gegenüber preis geben wollen, in keinem Fall sollten Gesundheitsdaten oder auch religiösen Daten etc. übermittelt werden.
Ein Bild der eigenen Person, das bereits im Internet veröffentlicht wurde, ist in den seltensten Fällen problematisch, dagegen Bilder anderer Personen sehr wohl.
Und als Unternehmen wäre es sogar vorteilhaft einen Auftragsverarbeitungsvertrag nach Art. 28 Abs. 3 DSGVO1 mit dem Anbieter der KI zu schießen.